Wer sein Tandem liebt kann es auch reparieren

Nachdem die Anreise gestern mit dem Zug nach Kaufungen ohne Probleme verlaufen ist und wir einen schönen Abend mit der Verwandschaft hatten ging’s heute morgen nach tollem Frühstück bei Marianne und Gerhard los Richtung Westen.

Wir durchquerten Kassel und ließen Vellmar hinter uns und dann in Grebenstein am Berg ein knacken, der Schaltzug riss und die Drehmom-Stütze war etwas abgebrochen. Vor der Kirche in Grebenstein der erste Versuch einer Reparatur. Es sah danach wieder stabil aus.

Auf den Schreck einen Kaffee und eine Schokolade.

Bis zum nächsten Berg hat es gehalten, aber kaum ist Kraft auf die Kete gekommen erneutes Krachen, wir standen wieder. Nächster Versuch, hatten uns aber schon entschieden zum Bahnhof zu rollen. Auch die letzte Reparatur hielt nicht. Am Bahnhof mit dem ADFC Pannenhotline telefoniert und dort nach Hilfe für unser Zwischenziel Paderborn gefragt, Rückruf mit Tipps erhalten.

Im Zug dann überlegt wie wir reparieren können, da die Ersatzteile sicherlich nicht da sind.

In Paderborn dann an der Radstation mit einer Schraube die Drehmoment -Stütze verstärkt und mit einem zweiten Seilzug die Verbindung der Schaltung ebenso provisorisch gelöst.

Dann erst mal warten, da ein Gewitter über Paderborn.

Auch unterwegs im Zug war Hagelschauer, neben der Bahn wurde es weiß. Also, wer weiß, wozu das nun wieder alles gut ist. Den Graupelschauer haben wir uns jedenfalls erspart und rutschig wäre es vielleicht auch geworden… Wir nehmen es wie es kommt und machen eben das beste draus.

Nach kurzer Regenfahrt dann im Hotel angekommen mal sehen was wir mit der Reparatur machen.