An der jungen Donau

Ausgiebig Frühstücken und dann waren wir auch schon auf Tour. Durch Städte navigieren ist ja immer etwas kniflig, aber dann lief es wie von selbst. Schwupps waren wir auch schon in Donaueschingen. Leider konnte man nicht mehr wie früher direkt zur Donauquelle fahren.

Deshalb haben wir uns mit einem Blick von oben begnügt. Diese Tour könnte man mit dem Untertitel „Umleitung“ versehen. Erst wollten wir zum Zusammenfluß von Brigach + Breg (bringen die Donau zu weg), konnten aber nicht. Dann gab es eine riesen Umleitung (ca. 5 km) zum Donauradweg. Wir glaubten schon, dass etwas nicht mit rechten Dingen zuging, doch die Umleitung führte uns tatsächlich auf den richtigen Weg zurück.

Die Donau schlängelt am Anfang ganz schön durch die Landschaft und genauso ergeht es auch dem Radweg. Mal nah am Wasser, mal ziemlich weit weg, mal rechts, mal links. Wiesen und Felder beherrschen das Bild. An der Donauversickerung gab es tatsächlich kein Wasser mehr zu sehen.

Ein Fluß verschwindet und ist kurz später wieder da. Unterirdische Höhlen sorgen dafür, dass das Wasser versickert. Aus diesen Höhlen speist sich dann die Achquelle (Achtopf, Deutschlands größte Quelle), die nach 32 km bei Radolfzell dann in den Bodensee mündet. Faszinierend, oder? Dem Donauradweg folgten wir bis Tuttlingen, dann ging es hoch nach Emmingen, Verwandschaft besuchen.

Gut essen, Wäsche waschen und ein Schwätzchen halten. Wieder ein wunderbarer Tourtag. Strava-Link