Nach dem gestern noch Sonnenschein angekündigt war, heute morgen doch leicht überrascht, dass es Regnen sollte. Doch die schweizer Wettervorhersage hat es korregiert, kein Regen, der bleibt im andern Tal.
So sind wir nach dem Frühstück mit OVO (Ovomaltine in der Milch und als Brotaufstrich) gestartet. Der Gegenwind von gestern blieb uns treu.
In Ems dann Richtung des sogenannten „Polenweg“ der oberhalb des Hinterrheins verläuft und jetzt eine schöne Fahrradstrecke ist, wenn der erste Anstieg geschafft ist.
In Sils am Domleschg den Hinterrhein verlassen und an den Albula. Hier die erste Herausvorderung des Tages, die Steigung. Dann schon die nächste, Tunnels, zum Glück eher abfallend. War laut und einige mussten recht eng Überholen.
Am „Soliser Viadukt“ der Bahnstrecke die Mittagspause. Es gab Apfel. Das Viadukt ist ein beeindruckendes Bauwerk.
Weiter gings durch den nächsten Tunnel. Und dann in rasender Abfahrt nach Tiefencastel und dann wieder in den Berg auf der Albula-Strasse. Heute waren eben Höhenmeter angesagt.
In Surava dann von der Hauptstrasse abgebogen auf die Radstrecke 6 der Schweiz. Zwar Schotterstrecke, aber idyllisch. 
Und dann 4 km vor dem Tagesziel ist die Kette zweimal hintereinander abgesprungen, wir angehalt, drauf gemacht, paar Meter gefahren, wieder. Dann festgestellt, die Kettenspannung ist zu locker, könnte die Ursache sein, alles abgeladen, Hinterrad gelöst, Kette gespannt, weiter gings, Kette fällt wieder runter. Und da hat es Marion gesehen, das Kettenblatt eiert, eine Kettenblattschraube fehlt. Wir sind ausgerüstet, dachte Reiner und hat aus dem Werkzeug eine Kettenblattschraube geholt, die war leider etwas zu kurz. Nächstes Mal testen. Konnte dann, als alle Kettenblattschrauben angezogen waren, doch noch eingebaut werden, das Kettenblatt eiert weiterhin, aber die Kette bleibt drauf. Mal sehen wie weiter repariert wird.
Die letzen Meter bis zum Hotel auch noch geschafft. Das liegt natürlich schön oben im Dorf, das Zimmer ist auch ganz oben. Wie gesagt, Thema waren heute die Höhenmeter.