Heute zuerst durch Filisur gerollt. Ein netter Alpenort, berühmt für seine Lage an der Rätiabahn, die wirklich eine interessante Streckenführung hat. Dann ging es auf die Straße nach Bergün, immer schön bergauf und eigentlich eine tolle Strecke. Tolle Aussichten, nach vorn und nach hinten, links und rechts. In Bergün haben wir versucht das Ersatzteil zu bekommen. Leider konnte man uns dort nicht helfen. Also ging es weiter auf der Albulastrecke und jetzt überholten uns auch immer mehr Rennradfahrer. Viel gelobt wurden wir für die Anstrengung, und wir gingen auch an unsere Grenzen.In Preda, nach etlichen Stopps zum Ausruhen, stellten wir fest, dass wir uns vielleicht zuviel zugemutet hatten. Die Knie schmerzten, die Luft wurde dünn und bis zum Pass waren es noch ein paar Meter. Deshalb entschieden wir uns, mit der Bahn durch den Tunnel die Bergspitze zu umgehen. Einsteigen mit Gepäck und Tandem war allerdings auch ein Abenteuer für sich, Tandem am Ende, Anhänger vorn eingeladen. Gottlob fand sich Hilfe, als wir eine Station später wieder austiegen.Zuerst wussten wir nicht, wo wir jetzt sind, der Track war jedenfalls auf der anderen Seite vom Berg. Doch eine gute Mountainbikestrecke führte genau hierhin zu einem Gasthaus. Puh, Glück gehabt! Wir genossen die Abfahrt auf gut befahrbarer Streckeund landeten im ächsten Ort nahe eines Fahrradladens. Hier versuchte man uns trotz Mittagspause mit dem Ersatzteil zu helfen. Aber eine lange Kettenblattschraube hat eben nicht jeder. Doch er schickte uns 2 Orte weiter nach Celerina.Hier bekamen wir tatsächlich nach einigem hin und her die benötigte Schraube und haben gleich noch eine als Ersatz zusätzlich gekauft.Hier nahmen wir wieder den Mountainbiketrail Richtung Morteratsch. Schotterweg, na klar, aber besser als auf der Straße fahren. Kleine Wellen bis wir schließlich in Pontresina waren. Hier hatten Reiner und Simon schon mal auf einer Rennradtour übernachtet. Und da wir so ausgehungert haben, stoppten wir an einem Imbisswagen. Wie sich herausstellte gab es da leckere Vegane Sachen und nicht Würstchen mit Pommes. Kaffee und Schoki mit Hafermilch, Veganer Schoko-Bananen-Kuchen + veganes Tiramisu. Sehr lecker!Weiter ging es hauptsächlich abseits der Straße. Eine landschaftlich sehr schöne Strecke, mit Alpenbach, Wasserfall, See, Wald und einem Campingplatz, der einen guten Eindruck machte. Also falls mal Bedarf für eine Campingübernachtung in der Gegend ist….Direkt am Bahnhof Morteratsch liegt das gleichnamige Hotel, dass wir müde, aber glücklich erreichten. Dieser Tag war bisher ein ganz besonders gesegneter und wir sind zuversichtlich, dass auch das Abendessen passt.Link zu Strava zuerst Teil1 und dann Teil2