Der letzte Tag auf der Tour in der Schweiz beginnt mit einer „Klettertour“ auf der Mountain-Bike-Strecke“ am Wasserfall. Wollten nicht zurück fahren, und wussten dass wir einige Höhenmeter zu überwinden haben. Also erst einmal schieben. Was für eine landschaftlich tolle Strecke, aber eben nicht ganz geeignet für ein vollgepacktes Tandem+Anhänger. Doch wo ein Wille ist, da ist eben auch ein starker Mann und eine starke Frai. Dann aber auf 2000 m auf der Straße weiter. Karge, aber wunderschöne Alpenblicke. Seen und Stauseen, immer wieder das berühmte Bähnle und natürlich Mountainbikefahrer gab es zu bewundern.
Heiße Ovomaltine gab es dann auf 2309 m in einem Hotel und Freude über die bevorstehende Abfahrt.
Wir überlegten schon, was wir bis zum Einchecken die ganze Zeit tun könnten. Und es ging wirklich richtig runter auf der anderen Seite. Tolle Serpentinen, großartige Landschaft. Zum Betrachten hatten wir viel Zeit, denn da die Felgen heiß liefen, musste alle paar Meter ein Abkühlstopp eingelegt werden. Das hatten wir ja seid der Alp d´hues Tour mit den Kindern nicht mehr erlebt! Unterwegs sind ein wenig von der Stecke und damit von der Straße abgewichen, die uns dann doch zu viel befahren war. Kamen durch ein nettes Dorf, mit engen Sträßchen und tollen Kirchen.
Auch konnten wir die Straße später durch eine Fahrt um`s nächste Dorf und an einem Stausee entlang meiden. So konnten wir noch am See verweilen, wärend die Bremsen sich erholen konnten
Verpasst haben wir am Ende der rasenden Abfahrt auch nicht das Hotel, welches das Navi 30m weiter unten anzeigte. Tandem muss leider draußen stehen, aber das Zimmer ist schön. Nur Essen gehen können wir hier im Ort nicht. Einfach zum nächsten Ort zurück wäre möglich, aber wenn wir uns die Steigung anschauen, dann wohl doch nicht. Notfallessen haben wir dabei, vielleicht muss es jetzt zum Einsatz kommen. Reiswaffeln, Riegel und Tee, den wir hier machen können. Mal sehen.