Nach einer kühlen Nacht In der Jugendherberge, die übliche nächtliche Geräuschkulisse mit Schulklassen, ein Frühstück. Da darf man sich wieder jung fühlen am am Buffet, oder alt. Auf alle Fälle müde, weil die Jugend recht lebhaft war. Fertig gepackt, das Tandem beladen und die 900 Meter ins Kyll-Tal gerollt. War doch frisch, wenn nicht sogar eisig. Dafür versprach der Tag wolkenlos zu werden.
Dann auf dem Radweg, der gut ausgeschildert ist bis zur ersten kleinen Pause. Durchs Heuloch die Bahnstrecke gequert und dann kurz vor Stadtkyll auf den Bahnradweg. In der Stadtkyll das zweite Frühstück mit Schokocroissant. Könnte sich zu einer Schlemmertour entwickeln.
Wir wechselten dann auf den Vennbahnquer Radweg. Es ging stetig bergauf. Mal waren wir in Rheinland Pfalz, Mal in Nordrhein-Westfalen. Und dann die Grenze nach Belgien mit dem heutigen Dach auf 610 hm.
Eine Talsperre besichtig, ein Viadukt und dann der Übergang auf den Venbahn Radweg, immer weiter auf der Bahntrasse. Sehr gut zu fahren, die Querungen schön gemacht, der Belag rollt. Steigungen angenehm.
Bald hatten wir dann Monschau mit der Altstadt erreicht. Hotel in den Engen Gassen gefunden,Tandem in die Garage und wir ins Zimmer. Ganz oben unter dem Dach. 4. Stock, steile Treppe, naja. Dafür warm.
In Monschau hatten wir dann noch ein Problem beim suchen nach einem Restaurant, fast alle haben am Dienstag Ruhetag oder ganz zu. Außerhalb der Saison? Aber das geht natürlich gar nicht. Der Schlemmertag muss ordentlich zu Ende gehen. Zum Glück fand sich noch etwas, Nudel natürlich, die gehen auf Tour ja immer.