Gestern Abend noch eine alternative Route berechnet, uns aber dann für den zuerst geplanten Track entschieden. Gegen den Wind aus Osten erst Richtung Norden gefahrene. Wieder ging es durch die Dünen.
An der Grenze zwischen Süd–Holland und Nord–Holland dann in den Dünen Hirsch und Kanninchen beobachtet. Direkt neben dem Radweg lagen zwei im Gebüsch, zwei Meter entfernt. Die Landschaft in den Dünen erinnert uns an Arizona.
Kurz danach dann nach links Richtung Amsterdam. Schnell war Haarlem durchfahren und wir waren am Stadtrand von Amsterdam.
Die Strecke sollte bei einem Bahnübergang für Fußgänger und dann durch eine Unterführung weiter gehen, wir über die Bahn und dann festgestellt, dass die Unterführung nichts für ein Tandem ist. Wir also zurück und kaum waren wir in der Mitte der Bahnstrecke ging das Signal zum schließen der Schranken an. Alles gleichzeitig und sehr schnell. Panik! Gerade noch geschafft, da kam auch schon die Bahn angerauscht. Wir also weiter parallel zum Track und beim nächsten großen Bahnübergang die Seite gewechselt. War besser und sicherer. Augen auf bei Bahübergängen, das bleibt wenigstens hängen.
Die Route ging in eine Sightseeingtour über und wir fuhren zum Anne–Frank–Haus, durch die Innenstadt mit den Grachten bis zum Mermimol für die niederländisch Holocoust Opfer. So viele Namen, zu viele.
Das letzte Stück bis zum Hotel 🏨 ging dann weiterhin ohne große Probleme, nur das übliche wenn man sich in der Stadt nicht auskennt.
Am Hotel gemerkt, das das falsche Ibis gebucht wurde, keine Möglichkeit dass Tandem unterzustellen. Deshalb steht es jetzt im Parkhaus für Fahrräder. Wird schon gut gehen. Noch eine Runde zu Fuß durch die Stadt und Pfannkuchen gegessen. Morgen wartet ein neues Abenteuer.