Flexenpass und Arlbergpass

Der Morgen überrascht uns mit Regen. So fällt das Frühstück nicht aus sondern geht länger. Um kurz nach 10 kommt die Sonne raus und wir starten. In rasanter Fahrt geht es Richtung Flexenpass. Der Wind um die Nase, so geht radfahren am besten.

In Warth dann Richtung Lech. Hier beginnt die Steigung zum Pass. Nach zwei längeren Tunnel in Zürs. Ein Skiort der im Sommer ausgestorben ist. Noch 80 HH und wir sind oben. Kurz gefasst, was nicht ganz so unanstrengend war. 😅 Flexenpass erreicht, mit einem spannenden Felsenbrunnen.

Lech

Es geht schon wieder runter Richtung Arlbergpass. Durch einen langen Tunnel, dann schon die Abzweigung zum Pass. Wieder geht es aufwärts. Die Passhöhe ist bei 1805 erreicht. War schneller als gedacht. Ein paar Bilder und wir gehen in die Abfahrt. Jetzt ist Bremsen angesagt, da geht es mächtig runter. 500 HH geht es nach unten.

Nach der Abfahrt von der Arlbergpasshöhe nach St. Anton am Arlberg haben die Scheibenbremsen gesungen. Erst Mal Kaffee und Tee Pause. Beim weiterfahren dann ein ungutes Bremsgefühl. Abgestiegen und erst einmal bis in die Mitte des Ortes geschoben, bergab, zum Glück 🍀 haben wir eine dritte Bremse. Blöd ist das aber schon, da hätte man so schön runter fahren können.😬

Dann stand der Tausch der Bremsbeläge an. Ersatzteile sind dabei und ja alle vier Bremsbeläge sind fast vollständig weg, vorne noch etwas Belag hinten runter. Zuerst vorne gewechselt,hat geklappt. Hinten wollten die Beläge nicht passen. In einem Fahrradgeschäft einen Bremszylinderspreizer ausgeliehen, damit dann auch die hintere geschafft. Zwar eine Verletzung am Finger zugezogen, da hat sich das Verbandsmaterial schon rentiert.

Jetzt schleifen die neuen Beläge noch etwas, aber wir konnten beruhigt weiter fahren. 🤔

Bis Landeck dann in schneller Abfahrt zuerst auf dem Radweg und dann auf der Straße. In Landeck dann auf die via Claudia Augusta eingebogen. Ja wir haben unsere zuerst geplante Route über den Großglockner verworfen und fahren über den Reschen nach Südtirol. Motor hin oder her, das Gefährt ist einfach zu schwer für manche Pässe.

Jetzt nur noch 5 Kilometer und wir sind am Ziel von heute. Gasthof zum Löwen. Gerade rechtzeitig vor dem Gewitter. Zwar ist das Duschwasser kalt, aber wen stört das schon nach so einem Tag, an dem die Bremsen Probleme machen. Einfach nur dankbar schlürfen wir unser Bier und essen leckere Hausmannskost. 🤗