Drau Radweg

Nach der üblichen Morgenroutine (Frühstück, packen, Tandem laden) ging’s in die Abfahrt auf dem Drau Radweg. Heute mehr bergab als bergauf.

Die ersten 30. Kilometer eher bremsen als treten. So kommt man schnell und leicht voran. Ein gut ausgebauter Weg, der Fluss wird nie langweilig. Allerdings ist es am Morgen noch sehr kühl, die Finger werden frostig, die Beine niemals warm.

Der Radweg ist bis zur Grenze nach Kärnten in Osttirol extra für Radfahrer 🚴‍♂️ ausgebaut. Ab Kärnten fahren wir auf kleinen Feldwegen, Ortsverbindungsstraßen. Keine Radautobahn mehr. Die Drau fast immer im Blick, geht es auch mal rechts in die Hügel, so kommen doch ein paar Höhenmeter zusammen.

Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Wald und Dorf, Wiese und Tiere. An einer Steigung haben sich hinter einem Zaun zwei Omas zum Kaffeetisch platziert und feuern uns an. Das ist sehr lustig 🤣.

An einem Campingplatz stärken wir uns mit Topfen/Apfelstrudel. Davon hatten wir auf der Tour schon etliche, wenn ich recht bedenke 😅

Nach fast hundert Kilometern sind wir am heutigen Ziel. Klar, die hundert hätte man auch voll machen können 🤔

Jedenfalls schieben wir im Gasthaus Tandem und Anhänger durch die Gaststube in eine Art Scheune und haben unser Zimmer, so scheint es, im ehemaligen Schweinestall. Sehr interessant und echt mal was anderes. Natürlich schön hergerichtet, ist ja klar.