Im slowenischen Istrien, am Meer angekommen, wollten wir uns etwas Ruhe gönnen und starteten an der Küste entlang Richtung Kroatien. Ein toller Radweg verläuft am Meer, nur noch Fußgänger dürfen hier entlang. Wir sehen Leute, die baden, Gassi gehen oder einfach sonnenbaden. Das Licht spiegelt sich im Meer, ganz entspannt soweit.
Dann die erste Steigung, begleitet von Olivenfeldern und Weinbergen. Wunderschöne Aussicht, wenn man mal oben ist. Die anschließende Abfahrt ist sehr steil, wieder eine Herausforderung für die Bremsen. Kurz drauf geht es erneut in Serpentinen nach oben. Von wegen entspannt an der Küste lang😬
Als wir wieder unten sind machen wir Halt am Meer. Reiner traut sich ins Wasser und wir unterhalten uns mit einem Mann, der gerade sein Tandem verkauft hat. Nach 30 Jahren wollte die Frau nicht mehr 🧐 Wie kann das denn sein? Der Motor Anbau war im Gespräch, aber sie wollte wohl trotzdem nicht 😅 Wir bekommen Fotos gezeigt vom Tandem und merken, wie es dem Mann zu Herzen geht, das können wir gut nachvollziehen. Mit noch einem Pärchen kommen wir ins Gespräch und können die Firma Juchem weiter empfehlen. Die beiden überlegen sich einen Tandemkauf, das stimmt uns dann wieder fröhlicher 🤗
Nach der Badepause, kommen wir bald an einer Saline vorbei. Hier wird Land überschwemmt um Meersalz zu gewinnen. Heute nur noch auf einer kleinen Fläche, der Rest ist Naturschutzgebiet. Wir erreichen die Kroatische Grenze. Hier wäre Grenzkontrolle, aber wir bleiben in Slovenien und suchen nach einem anderen Weg zurück als auf der Hauptstraße.
Also arbeiten wir uns nochmal ein paar schöne Serpentinen rauf, kommen durch ruhige Bergdörfer. Hier fügen sich die Häuser nett in die Landschaft ein. Die Farben reichen von grün, über gelb bis zu Terrakotta Farben. Nicht aufdringlich, aber auch nicht eintönig. Auf der zunächst nicht so steilen Abfahrt verpassen wir irgendwann einen Abzweig und landen auf einer Hauptstraße. Nicht so schlimm, wenn man schnell mit rollen kann. Aber kurz drauf stehen wir mit den Autos in eim riesen Stau. Nur ab und an geht es ein paar Autolängen voran, sehr nervig. Endlich erreichen wir Kober und kaufen noch ein paar Lebensmittel, bis wir auf Radwegen die Unterkunft erreichen.