So weit die Felge trägt

Dichter Nebel, als wir heute morgen aus dem Fenster schauen. Nicht gerade eine Einladung zum radfahren, aber die Büngers fahren ja bekanntlich bei jedem Wetter.

Doch nur gut gestärkt kann’s auf die Tour gehen und das Frühstück im Hotel hat so einiges zu bieten. Zurück auf dem Zimmer kommt langsam die Sonne raus und die Lust auf die Tour. Packen, Laden, alles Routine mittlerweile. Doch ein Blick übers bike schockiert 🙈

Die steinige Strecke, das viele Gepäck, was auch immer der Grund sein möge. Es gibt einen kleinen Riss in der Felge. Aufregung, ärgern, stur bleiben. Wir fahren los, vorsichtig, vertrauen darauf, dass uns nicht der Mantel von der Felge springt 😬 Auch nicht auf den schönen Serpentinen, die ins Tal führen. Viele, viele Radlergruppen begegnen uns und grüßen.

Die Straße führt uns in eine größere Stadt mit Bahnanschluss. Am Hinterrad ist mittlerweile deutlich der Schaden zu erkennen. Das geht so nicht weiter, wir fahren zum Bahnhof. Keine halbe Stunde später kommt ein Zug nach Ljubiana, Tickets gibts im Zug, der Schaffner staunt, aber wir dürfen mit. Ein/ausladen geht super, und am Bahnsteig hilft uns ein Bahnbediensteter beim Treppe runter tragen. 🤗

Jetzt sind wir eingecheckt für 2 Tage, haben gewaschen wie immer. Ganz nach Martin Luther, der ja auch noch ein Apfelbäumchen pflanzen würde, wüsste er, morgen geht die Welt unter.

Morgen sehen wir also weiter. Findet sich die Möglichkeit einer Reparatur oder müssen wir abbrechen 😔 Es wird sich zeigen. Erstmal machen wir das beste draus und schauen uns die Stadt an.