Einmal hoch, einmal runter und schon fahren wir wieder auf einem schönen Radweg Richtung Kanal. Dorthin, wo wir gestern zum Hotel abgebogen sind.
Nochmals lassen wir uns zählen und hoffen, daß nichts schief geht bei den drei Rädern, die über die Messungen laufen.
Der Kanalradweg hat uns also wieder. Leider verläuft er nicht immer direkt am Wasser. Dort, wo der Kanal durch Tunnel geführt wird, muß der Radfahrer über den Berg. 2 dieser Tunnel gibt es insgesamt. Vom ersten kürzeren sehen wir den Eingang. Vom letzten langen den Ausgang. Insgesamt ist der Abschnitt sehr gut zu befahren gewesen. Fast gehört er uns ganz alleine. Ein paar Gassigänger, das war es auch schon.
Auch einen Aufzug für Schiffe konnten wir bewundern.
Teilweise haben sich Orte viel Mühe gegeben, an der Strecke schöne Rastmöglichkeiten zu schaffen. Aber da die Saison noch jung ist, gibt es weder offene Toiletten, noch sonstiges nötige Angebot.
In Saverne werden wir von einem LKW aufgehalten, der den Radweg zum aufladen blockiert. Zum Glück beeilt man sich und wir machen Mittagessen im Phil good. Gerade rechtzeitig, denn ein heftiger Regenschauer kommt von oben. Wieder einmal zeigt sich, daß wir uns auf den Schutz von oben verlassen dürfen.
Die Fahrt kann gut gestärkt trocken weiter gehen. Wir haben uns ein Hotel gebucht, das noch ca. 27 km weiter an der Autobahn liegt. Die Anfahrt ist etwas holbrig und auch matschig. So gehen wir auf die Suche nach einer Waschmöglichkeit. Gut abgespritzt können wir uns beim Hotel sehen lassen. Leider muss das Tandem diesmal draußen bei den offiziellen Fahrradstellplätzen bleiben. Doch immerhin überdacht.
Logisch, daß jetzt hier richtig die Sonne lacht, wo wir mal wieder geduscht im Hotelzimmer auf den Abend warten.