Da ist eine lange Strecke geplant, aber erstmal wird verschlafen. Weckerstellen vergessen. Naja, dann muss eben das Frühstück schneller gehen und der Kaffeekonsum eingeschränkt werden. Das Wetter passt, trocken und sogar die Sonne lässt sich blicken. Und, soviel kann ich schon verraten, auch wenn es manchmal sehr dunkel wurde, wir wurden nicht nass auf der Strecken. Jedenfalls nicht vom Regen.
Wir fahren zurück an die Sieg und folgen einem schönen Radweg. Unzählige Male queren wir den Fluss, die Bahn, aber alles ist sehr idyllisch. Wundervolle Spiegelungen, viele Enten, das Gras vom Tau nass und glitzernd. Gänse rasteten auch viele im und am Fluss, eine ganze Gänsefamilie querte den Radweg und sorgte für einen Zwischenstopp.
Logisch, dass der Radweg nicht immer am Wasser geführt werden kann, doch die heftigen Steigungen, die nach einer Weile eingebaut sind, machen nicht viel Spaß. Manche sind zum Glück gut befahrbar, da endschädigt dann der Ausblick, aber eine Steigung ist uns in bleibender Erinnerung geblieben. Auf Waldweg mit vielen Prozenten, das ging an unsere Grenze. Der Matsch sorge dann dafür, dass wir umgekippt sind. Gottlob nichts passiert. Das Tandem ist weich auf uns und die Satteltasche gekippt, da macht sich die Erfahrung bemerkbar.
Viel zu oft mussten wir trotzdem auf der Straße fahren. Das war unschön, da müssen die Verantwortlichen nochmal ran. Es reicht nicht, den Radfahrern die Bahn zu empfehlen.
Interessant war die Schiefer-Grube an der Strecke. Mit Hammer und Meisel unter Tage abbauen, was vor Millionen von Jahren im damaligen Meer an dieser Stelle entstand. Der Hammer!
Trotz allem ein wunderschöner Tourtag, behütet und mit tollen Bildern für die Ewigkeit.