Nochmal ein richtig gutes Hotelfrühstück genießen und dann auf die letzte Etappe gehen. Zum Glück sind wir noch vor dem großen Ansturm am Buffet, wir haben eben Erfahrung.
Kein ganz schöner Weg raus aus Darmstadt, es ist schon viel Verkehr und wir merken den Ballungsraum. Dann aber geht es ein gutes Stück durch den Wald und Felder. Kürbisernte kann man sehen und natürlich wird das auch mit einem Fest gefeiert. Großartig, wie viele davon zur Deko liegen und kunstvoll aufgeschichtet sind.
Wir fahren die Strecke in diesem Jahr ja schon zum 2. mal und einige Stellen kommen uns tatsächlich bekannt vor. Wir kommen an Höfen mit Rindviechern und Pferden vorbei, aber auch Alpakas scheinen immer beliebter zu werden.
Je weiter wir die Bergstraße herunter fahren, desto mehr spielen die Weinberge eine Rolle. Da wird mit einem Vollernter geerntet, dort noch von Hand mit der ganzen Familie. Neuen Wein gibt es auch schon zu kaufen, dabei ist es sooo heiß, als wäre noch Hochsommer. So gibt es natürlich unterwegs noch keinen Federweißer, wir lassen uns zur Mittagszeit lieber Hefemäuse mit Kaffeele an einem netten Plätzchen schmecken.
In Heidelberg ist ein Blick auf das Schloss natürlich Pflicht. Reiner würde ja noch hoch fahren, doch auf dem Tandem ist man ja zu zweit und zu Kompromissen gezwungen. Außerdem waren wir da ja schon oft genug, gell?
Den Weg nach Wiesloch kennen wir natürlich auswendig und die Eisdiele finden wir auch fast im Schlaf. Ein Feierabend Eis gibt es und man einer traut sich an etwas ganz inovatives: Eis mit Kürbiskernen und Kürbisöl. Durchaus lecker!
Mit Motorunterstützung geht es nach Hause, warum es sich unnötig schwer machen. Putzen, Waschen, verschieben wir auf später. Glücklich Zuhause, nach einer großartigen Tour. Im Kopf ist natürlich schon die nächste in Planung, aber davon dann im nächsten Jahr.