Heute haben wir die Strecke auf zwei Karten aufgeteilt, da wir nach 6 km die Strecke neu gestartet haben.
Bis Prag hatten wir eigentlich keine Höhenmeter eingeplant, da wir aber nicht auf der Route geblieben sind, sondern auf der anderen Seite des Flusses, mussten wir, wie auf Karte 1 zu sehen, kurz vor Kilometer sechs eine Steigung bewältigen, die wir nur im schieben hoch kommen. 16% sind eben kein Pappenstiel.
Vor Prag sind wir einmal falsch abgebogen und haben so einige zusätzliche Kilometer gemacht. Kommt schon mal vor, dass der Fahrer nicht auf den Navigator hört. Dafür haben wir die Insel kennen gelernt, das ist ja auch ganz nett.
In Prag war es voll. Aus aller Herren Länder sind die Leute hier zusammen gekommen. Eine Gruppe aus Texas gibt ein Ständchen auf der berühmten Brücke. Von den Japanern habe viele eine Selfiestick, den wir uns auch wünschen, um über die Massen zu fotographieren. Die Franzosen haben sich einer Tour angeschlossen…. Ach, wir haben soviel erlebt 🙂 Und es war kaum möglich durch sich die Massen zu schieben.


Kaffepause am Denkmal für Jan Hus. Jetzt wissen wir auch wie das mit dem Schwan und Luther ist. Link dazu „..Auszug aus Wikipedia: … Vor seiner Hinrichtung soll Hus gesagt haben: „Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen“. Tschechisch Husa bedeutet auf Deutsch Gans. Später brachten Historiker diesen Ausspruch mit Luther in Zusammenhang und machten deshalb den Schwan zu dessen Symbol.“
Nach Prag waren wir auf dem EV7 bis plötzlich der Weg gesperrt ist. Wir müssen eine nicht ausgeschielderte Umleitung fahren. Handy und Komoot helfen die Umleitung zu fahren. Dies gibt uns zusätzliche Höhenmeter. Es wäre natürlich eine Hilfe und durchaus nett gewesen, wenn eine Umleitung ausgeschildert worden wäre. Naja, die Büngers sind eben anspruchsvoll.


Als wir wieder auf unserem Treck sind geht es schnell weiter, aber der Gegenwind wird stärker. Wir kommen jetzt an die Moldau. Der Radweg ist teilweise eng oder schlecht befahrbar, doch nie so übel wie schon auf der Tour.
Am Schloss vorbei sind es nur noch 5 Kilometer. Wir beilen uns, denn jetzt wollen wir schnell ankommen.


Das Tandem steht trocken in einer großen Garage für Fahrräder, auch Werkzeug zum reparieren wäre vorhanden.
