Nach Dresden

Dresden Frauenkirche und Luther

Ein letztes Frühstück in Tchechien, aber wir schaffen es nicht, die ersten die zu sein. Obwohl doch die anderen Gäste lange Familienfeier hatten. Haha, jedenfalls starten wir gut in den Tag. Der Weg runter vom Hotel ist schnell bewältigt und hier ist auch am Sonntag kein Laden zu. So kaufen wir für unterwegs noch was bei Penny ein und sind flucks schon wieder auf der Strecke.

Jetzt wartet wirklich der schönste Teil der Elbe auf uns. Wir blicken auf Sandsteinfelsen und immer wieder haben sich Häuschen auch nach ganz oben verirrt. Es gibt viele historische Gebäude an der Strecke und der Radweg ist gut zu befahren. Sicher, ab und an ein Schlagloch und einige Wasserrinnen unterwegs.

Es ist heute voller auf dem Radweg, obwohl das Wetter nicht sooo schön ist. Einige sind eindeutig mehrtägig unterwegs, wie wir auch, manche machen nur eine Sonntagstour. Es gibt viel zu sehen, Burgen, Schlösser und Kirchen.

Elbe bei Tetschen-Bodenbach Děčín


Gedenken an SchiffsungückeBis zur Landensgrenze ist es nicht allzu weit und wir können diese ganz unspektakulär überqueren. Jetzt haben wir noch Kronen, die nun nicht mehr gebraucht werden. Naja, für das nächste mal eben aufheben und erstmal mitschleppen.

Landesgrenze D CZ

Ein paar Raddampfer fahren Flußaufwärts und wir winken den Passagieren zu. Bei trüben Wetter kann das ungemein die Laune heben. Doch natürlich kommt auch immer wieder die Sonne raus.

Raddampfer auf der Elbe

Nur der Wind wird immer heftiger. So suchen wir uns für die Mittagspause ein lauschiges, windgeschütztes Örtchen am Spielplatz. Reiner testet die Spielgeräte.

Mittagessen
Zeigt die Essensauswahl

Mittagspause 1

Und es wird aufgetischt, was wir so dabei haben. Gesund und genussvoll, dass braucht man eben auf der Fahrt. Außerdem beeilen wir uns und sind schnell unterwegs. Natürlich haben wir warme Getränke dabei, doch so richtig warm wird es uns nicht.

In Königstein radeln wir in die Altstadt, aber nicht zur Festung rauf. Hier hätten wir auch eine nette Mittagspause haben können, aber „hätte, hätte, Fahrradkette…“

In Pirna entscheiden wir uns aber für eine Aufwärmphase. Immer wieder leichter Regen, und dann noch der Wind…, wir sitzen in ein Cafe` trinken dort etwas warmes und können dem Kuchen nicht wiederstehen. Die App sagt, dass da noch viel Regen auf uns zu kommt, so lassen wir den Motor noch mehr schufften und treten noch mehr in die Pedale. Trocken ankommen wäre super!

Brunnen in Pirna

Erneut sind wir enttäuscht vom „Blauen Wunder“ in Dresden. Da haben wir wirklich schon viel tollere Brücken gesehen und es bleibt ein Rätzel, warum die so erwähnenswert ist.

Blaues Wunder Dresden

Doch wir haben wohl zu viel gelästert und wir sind zu langsam. Ein mächtiger Regenschauer ergießt sich über uns uns, stürmisch wird es auch noch, aber wir können uns, zusammen mit anderen, unter eine Brücke retten. Kurz und heftig, dann können wir weiter. Die Frauenkirche ist natürlich ein Muss. Da ist heute Bach-Konzert, aber wir kennen sie ja vom letzten mal in Dresden schon. Der Luther Martin steht noch immer auf dem Platz, immer gut erkenntbar an der Bibel.

Dresden Frauenkirche und Luther

Die Sonne lugt hervor, da können wir noch kurz zum Zwinger schieben. Die Stadt ist voll, im Gegensatz zu Pirma, da war nicht viel los.

Zwinger

Nun, wir übernachten mal wieder in der Jugendherberge, bzw genauer im Jugendgästehaus und heben den Altersdurchschnitt. Allerdings erkennen wir beim Abendessen, das sehr lecker war, dass noch weit aus ältere hier Gäste sind.

Jugendgästehaus

Leider passt das Tandem nicht in den Fahrradkeller, aber ein Plätzchen findet sich ja immer.

Jedenfalls sind wir froh und dankbar gut durch den Tag gekommen zu sein. Da es draußen nun so richtig aus Kübeln schüttet, können wir uns noch mehr über das Dach über dem Kopf freuen.

Strecke

Karte mit Strecke nach Dresden