Nach dem Tandemtreffen in Velbert fuhren wir an der Ems bis nach Norden.
Natürlich musste ein Stopp in Bocholt bei Rose sein. Wer viel mit dem Rad unterwegs ist, hat immer Freude daran durch Fahrradläden zu schlendern und vielleicht dabei etwas neues zu entdecken. Auf dem Weg Richtung Norden haben wir es uns auch nicht nehmen lassen ein Stück durch die Niederlande zu radeln. Ein echter Luxus ist das! Gut ausgebaut, breit genug und man merkt, dass Radfahren gefördert wird. Weiter in Richtung auf unser Ziel zu, führte uns unser Weg durch Nordhorn, das sich in den letzten Jahren von der „Textilstadt im Grünen“ zur „Wasserstadt“ gewandelt hat. Grachten und Kanäle, die Innenstadt auf einer Insel und der Vechtesee prägen Nordhorns Stadtbild. Viele Radwege führen am Wasser entlang. Auch unserer, an der Ems entlang durch Meppen und Papenburg. In der Meyerwerft, die auf unserem Weg liegt, werden meist innerhalb eines Jahres die richtig großen „Pödde“ gebaut. Spektakulär ist nach dem Bau der Ozeanriesen deren Weg ins Meer. Viel Platz haben die riesigen Schiffe nämlich nicht in der Ems. Leider war es bei unserem Besuch hier nicht dafür soweit. Durch den Nationalpark Wattenmeer führte uns unser Weg nach Emden, die größte Stadt Ostfrieslands, an der Emsmündung gelegen. „Dat Otto Huus“ ist hier natürlich ein Muss. Von hier fahren wir an Küste entlang, meist hinter dem Deich und natürlich bei richtig schönem Gegenwind bis Norddeich, wo die Fähre nach Nordernei abgeht. In Norden trafen wir dann im Ferienhaus auf die Familie, mit der wir, im Auto, Tage später die Heimreise antreten konnten.