Raus aus den Alpen

Nachdem wir am Comer See ein Sonnenuntergangsfoto machen konnten, war das Bestreben, auch irgendwann ein Foto vom Sonnenaufgang zu schießen. Heute morgen dann hat es endlich geklappt, ist das nicht großartig?

Gut gestärkt ging es heute morgen runter an den Inn, wo wir die Radstrecke gestern verlassen hatten. Der Rückenwind lies uns gut vorankommen, mal folgte man der Bahnstrecke, mal der Autobahn. Der Inn war nie ganz weit, seltsam, dass dort nie auch nur ein einziges Bootchen zu sehen war. Dafür natürlich Enten und Schwäne auf dem Wasser, Kühe und Schafe auf ihren Weiden.

 

In Kufstein unternahmen wir einen Abstecher in die Altstadt, einen Kaffeebesuch gab es auch.

Auch wenn der Belag vom Inntalradweg nicht ganz ideal ist, kann man nicht meckern. Ab und an ein bissel Kunst am Weg, oder Information zur Geschichte. Interessant ist natürlich, dass das ursprüngliche Flussbett früher an ganz anderer Stelle war. Und früher wurde der Fluss auch mit Kähnen befahren. Wo der Inn sich durch die Alpen „gegraben“ hat, nennt man das Tor zu den Alpen. Gut erkenntbar an 2 Bergspitzen rechts und links. Fast schlagartig wurde die Landschaft anders, flach. Ein bisschen wehmütig wird einem da schon, denn die Alpen sind schon wunderschön und eigentlich gilt es jetzt blos noch nach Hause zu fahren.

Bis Rosenheim unterschied sich der Innradweg jetzt kaum von anderen Flüssen, die man so entlang radelt. Natürlich haben wir uns auch die Innenstadt von Rosenheim angeschaut. Leider ist das Innstadttor einem Kreisverkehr gewichen, zumindest ist an dem Platz jetzt einer.

Eingemietet sind wir heute in einer „Burg“ und haben im Keller ein Verlies (Haha). Klar, nachgebaut, aber sehr nett gemacht. Klein zwar, aber mit hübschen Malerreien, viel Holz und Liebe zum Detail.

Heute haben wir dann unsere Gepäcklast kleiner gemacht und ein Packet mit „Dreckwäsche“ nach Hause geschickt.

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