Neckar Alb Radweg -treiben lassen

Es geht weiter

Einfach unglaublich, die Nacht ohne Internet überstanden und herrliches Radwetter auch noch nach Wochen. Zum ersten mal gingen wir ohne gebuchtes Hotel für den Abend auf die Tour und, da keine Strecke auf dem Navi geladen werden konnte, fuhren wir eben, ganz wie früher, nach Schildern. Eigentlich wollten wir ja auf den Neckarradweg, „immer Neckarabwärts, dann kommen wir schon hin“. Allerdings führten uns die Schilder Richtung Esslingen erstmal an der Straße lang, dann aber durch einen schönen Park und an den Neckar.

Am Necker

Jetzt einfach immer am Wasser lang und irgendwann kommt dann Heilbronn? Naja, manchmal muss man sich einfach treiben lassen und wird dann schon auf den richtigen Weg geführt. Mehrere Baustellen am Neckarradweg führten uns also immer wieder weg vom Wasser, doch wir fanden zunächst auch immer wieder den Weg zurück. In Remseck mussten wir aufpassen, dass wir nicht an der Rems landen, war für uns Profis natürlich kein Problem. (Hihi)

Wo bleibt der Neckar

Allerdings floss plötzlich kurz nach Remseck der Fluss in die falsche Richtung und war auch nicht mehr der Neckar. Irgendwie hatten es uns an die Murr getrieben, aber der Wegweiser sagte eindeutig „Heilbronn“. Also alles richtig gemacht! In Steinheim an der Murr an die Bottwar abgebogen und genossen den Würthemberger Weinweg (Alp-Neckar-Radweg). Hauptsache ist ja immer, die Richtung passt und der Weg ist schön.Ein sehr schöner Radweg, interessant, teils auf einer alten Bahntrasse. In Großbottwar machten wir unsere Mittagspause, konnten endlich auch Quartier für die nacht buchen. Keine Experimente, das Parkhotel ist gerade richtig für uns heute.Danach tröpfelte es zwar leicht, aber kein Grund für irgendwelche Regenkleidung. Kurz vor Heilbronn fanden wir ihn wieder, den Neckarradweg und folgten dem Flusslauf bis Heilbronn. Einmal durch die Innenstadt schieben und schon erreichten wir das Tagesziel.Gerade rechtzeitig vor einem ordentlichen Schauer, den wir ganz entspannt vom Hotelzimmer aus betrachten konnten. Wieder einmal ein Zeichen dafür, wie behütet wir unterwegs sind.

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